Zeit für einen leckeren Hefezopf! Zwar wird dieser hauptsächlich zur Osterzeit gegessen, warum aber nicht auch zur restlichen Zeit des Jahres? Denn dieser vegane Babka schmeckt einfach köstlich und es wäre viel zu schade, ihn nur einmal im Jahr zu backen.
Für eine spontane Backaktion ist dieser Hefezopf nicht unbedingt geeignet. Denn ihr braucht viel Liebe und etwas Geduld. Denn der Hefeteig musst zunächst zubereitet werden, braucht dann etwas Ruhezeit an einem warmen und dunklen Ort, wird dann weiter verarbeitet und wieder etwas in Ruhe gelassen. Aber dieses Prozedere lohnt sich. Denn am Ende habt ihr einen wunderbar fluffigen Hefezopf, der unheimlich köstlich schmeckt.
In diesem Rezept verwende ich überwiegend gesunde Zutaten. Statt nährstofflosem weißen Mehl verwende ich (Dinkel-)Vollkornmehl. Statt stark verarbeitetem weißen Zucker verwende ich zum einen Kokosblütenzucker im Teig und Dattelsirup in der Füllung. Lediglich für die Füllung habe ich etwas "ungesunde" vegane Butter verwendet. Aber Fett ist nun mal ein Geschmacksträger und schmeckt hier in Kombination mit dem Dattelsirup, Zimt und den Pekannüssen einfach unheimlich lecker. Alternativ könntet ihr jedoch auch z.B. Kokosöl statt veganer Butter verwenden (dies verändert jedoch etwas den Geschmack).
Um euch zu zeigen, wie der Hefezopf überhaupt seine Form bekommt, habe ich euch hier eine Mini Schritt für Schritt Anleitung zusammen gestellt:
- Zuerst solltet ihr den Teig versuchen in ein Viereck auszurollen, um ihn dann mit eurer fertig vorbereiteten Füllung zu bestreichen. Wie ihr seht, hat das Ausrollen in ein Viereck bei mir nicht wahnsinnig gut geklappt, aber das ist am Ende auch gar kein Problem. Wichtig ist lediglich, dass ihr eine lange Seite habt. Der Teig sollte hier etwa 0,25 cm hoch sein, also schon relativ dünn.
- Im nächsten Schritt rollt ihr den Teig an der langen Seite zusammen und schneidet ihn längs durch. Anschließend formt ihr einen Zopf aus beiden Hälften und drückt beide Enden etwas aneinander.
- Nun füllt ihr den Teig in eine Kastenform und lasst den Teig noch etwa eine halbe Stunde gehen, bis er noch etwas aufgegangen ist und in etwa so aussieht. Dann ist euer Hefezopf bereit für den Ofen!
In diesem Rezept habe ich eine kleine Kastenform* von Coox mit den Maßen 21x7x7cm verwendet. Für einen Hefezopf in einer normal großen Kastenform könnt ihr einfach die doppelte Menge des Teiges nehmen. Als Kastenform verwende ich am liebsten deshalb die faltbaren Formen* von Coox, weil diese nicht eingefettet werden müssen, ihr kein Backpapier braucht und weil es super leicht ist, den Hefezopf nach dem Backen aus der Form zu nehmen. Ich benutze gar keine Kastenform aus Metall mehr zu Hause.
Wisst ihr, was außerdem das Gute an so einem Hefezopf ist? Die Füllung ist absolut variabel. Ihr könntet z.B. auch eine Schokoladen-Haselnuss-Füllung, in dem ihr Kakao, Haselnussmus und Dattelsirup vermengt. Oder wie wäre es mit einer fruchtigen Variante aus Heidel- oder Himbeermarmelade? Da sind eurer Fantasie bzw. eurem Gaumen nun wirklich keine Grenzen gesetzt.
Wenn euch das Rezept gefällt, dann hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar oder eine Bewertung und besucht mich auf Instagram oder Pinterest. Über jegliches Feedback freue ich mich sehr! Und nun viel Freude beim Nachbacken!